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Zusammenfassung |
Hier kann man die fünf verschiedenen Fensterknöpfe (zum Schließen, fürs Fenstermenü Sticky, zum Festpinnen eines Fensters auf allen Desktops, zum Ikonifizieren und zum Maximieren) einzeln ein und ausschalten. Ferner kann man festlegen, ob eine Knopf links oder recht oben sitzen soll. Leider kann man die Anordnung der Knöpfe auf einer Seite nicht verändern. Diese ist vorgegeben und entspricht nicht dem unter MacOS üblichen. Mit Hilfe von Themes kann man dies aber dies erreichen. Deshalb würde ich empfehlen die Knöpfeanordnung immer aus den Themes zu nehmen.
Hier kann man festlegen, welcher Mausaktion, bei welchem Mousebutton, wo und wann ausgelöst wird. Die Defaults sind eigentlich O.K.
Hier gibt es einige interessante Kleinigkeiten:
Vertical maximation only by default
Die Bezeichnung ist verwirrend. Wenn auf den Maximierknopf mit der linken Maustaste klickt,
so wird im Normalfall das Fenster auf Bildschirmgröße vergrößert (wie man
es auch erwartet). Klick man aber mit dem mitteleren, so wird es nur vertikal vergrößert;
beim rechten nur horizontal.
Obige Option vertauscht nun das Verhalten von mittlerer und linker Maustaste.
Display content in moving windows und
Display content in resizing windows
Diese beiden Optionen sind nette Gimiks, die aber bei unbeschleunigten X-Server
(z.B. ist der XServer für die ATI 128 noch unbeschleunigt) die Oberfläche arg ausbremsen.
Es ist daher besser sie abzuschalten.
Placement policy
legt fest wohin das KDE neu Fenster packt. Smart ist ganz O.K.
Focus policy
Legt fest, wann und wie der Fokus (d.h. die Aktivierung) von einem Fenster zum anderen wandert:
Click to focus entspricht dem Verhalten von MacOS
Bei Focus follow mouse folgt der Fokus immer der Maus. Es ist immer das Fenster aktiv über dem sich die Maus gerade befindet. Am Anfang ist dies verwirrend. Wenn man sich jedoch daran gewöhnt hat, schätzt man die Vorteile diese Verfahrens. So konnte ich beim schreiben dieses Textes das KDE Control Center auf dem Fenster des Xemacs zu liegen haben und trotzdem (in dem nicht abgedeckten Teil des xemacs)] weiter schreiben. So war es einfach, Bezeichnungen aus dem KDE Control Center abzuschreiben. Der Nachteil des Verfahrens ist, das man auf den Rand oder die Kopfzeile eines Fenster klicken muss um es nach oben zu holen
Modifiziert wird diese Verfahren durch die Option Auto Raise die nach einer einstellbaren Zeit (zwischen 0 und 3000 ms) das aktive Fenster nach oben holt oder die Option Click Raise, bei der ein Klick irgendwo auf ein Fenster genügt, um es zu aktivieren. Dann sind allerdings in hinten liegenden Fenstern keine Mausaktionen mehr möglich. Man kann "nur noch" schreiben.
Classic focus follow mouse und Classic sloppy focus arbeiten ähnlich wie Focus follow mouse.
Hier gibt es noch einige Punkte, die unser KDE dem MacOS annähern können.
Beim Titel Alignment sollte man Middle wählen.
Bei Appearance sollte Pixmap ausgewählt sein (wird ggfs. vom Theme erledigt).
Auch Active title has shaded frame ist eher MacOS untypisch.
Für die Pixmaps sollte das Theme bereits gesorgt haben.
Außerdem sollte man No pixmap under text anwählen, sonst ist bei Mac-ähnlichen Fensterköpfen der Fenstername schwer zu lesen.
Die Mouse Action empfiehlt es sich auf (Un)Shade zu setzen. Damit erhält man beim doppeltem Mausklick das Window-Shading, wie man es von MacOS her kennt. Leider lässt sich diese Aktion (noch ?) nicht auf einen eigenen Knopf im Fenstertitel packen.
Schließlich lässt die Titel animation Fenstertitel, die zu lang sind hin und her wandern. Eher nervig. Ich habe daher die Zeit auf 0 gesetzt, was einem Ausschalten dieses Features entspricht.
Am Ende kann das ganze dann so aussehen:
Damit kommt man dem MacOS schon recht nahe, auch wenn der Bedienugskomfort in Summe immer noch schlechter bleibt (vor allem bei den sogenanneten Standardanwendgen).
... ist gar nicht so schwer.
Dazu holt man sich ein Theme als Vorlage.
Themes werden als gzipte tar-Archive geladen (.tgz bzw. .tar.gz).
Hat man das Vorlage-Theme mit "add" im Theme-Manager hinzugefügt, so wurde
es im Verzeichnis /home/xyz/.kde/share/apps/kthememgr/Themes/ abgelegt.
Dort kann man es mit
> tar xzf theme.tgz
entpacken.
Nun sollte es unter /home/xyz/.kde/share/apps/kthememgr/Themes/
einen neuen Ordner mit den einzelnen Elementen dieses Theme geben.
Die meisten sind Grafiken im xpm-Format. Dieses kann man z.B. mit
dem Programm kiconedit bearbeiten. Da xpm ein ASCII-basierte Format
ist kann man sogar einen Editor, wie den Xemacs dazu nehmen )so habe ich es
gemacht ;-) ). Wenn man fertig ist, oder sein Zwischenresultat begutachten will,
packt man das Theme wieder zusammen:
> tar czf theme.tgz
Nun braucht man nur das neue Theme im Theme-Manager neu auswählen (Achtung
der Theme-Manager ist halb intelligent, wenn man das aktuelle Theme bearbeitet hat, muss
man erst auf ein anderes Theme klicken und dann wieder auf das aktuelle bevor man mit
Apply die Änderungen übernehmen kann.)
Das wars. Viel Spaß mit Eurem Mac-KDE. Weitere Tips zu Linux auf dem Mac gibt hier bei mir.