Warum wir mein xyz-Laufwerk am Formac- PowerRaid I nicht erkannt.

Auch Linux braucht "Treiber" um zusätzliche Hardware ansprechen zu können. Diese Treiber sind i.d.R. im Kernel einkompiliert, bzw. als nachladbare Kernelmodule angelegt. Bei Bedarf kann man sich diese "Treiber" auch selbst in den Kernel einkompilieren (fest oder als Modul).

Der Formac PowerRAID 1 ist nun in den USA nicht sehr verbreitet. Daher ist er im Standardkernel, den man mit LinuxPPC bekommt, erstmal kein Support dafür drin. Nun kann man das ja nachholen und der SCSI-chip (NCR bzw. Symbios 53x876) wird von Linux im Prinzip auch unterstützt. Ich habe nun auch so eine Karte und habe versucht den Support einzukompilieren. Mit folgendem Ergebnis:

1. Die Karte wird erkannt.
2. Mein MO und mein CD-Brenner wurden ebenfalls erkannt.
3. Beim Mounten oder einem Zugriff mit pdisk oder fdisk (um Intel kompatible Partiontiontables zu erzeugen) fror jedoch das jeweilige Programm ein (nicht aber der Rechner).

Offenbar hat Formac da noch irgendetwas modifiziert. Leider habe ich auf eine Mail an Formac keine Antwort erhalten. Schade.

Das Gesagte basiert auf Versuchen mit den modifizierten 2.2.10 Sourcen.

Nachtrag

Bei den Kerneln, die bei LinuxPPC 2000 dabei sind, ist der Support für diesen Shipsatz mittlerweilse einkompiliert. Leider auch nicht mit mehr Erfolg. Bis zur Version 2.2.15 scheint also nix zu machen zu sein. Vielleicht ändert sich das mit dem 2.4.x Kernel. Aber aufgrund des unkooperativen Verhaltens von Formac und der geringen Verbreitung der Formac-Karten in der Linuxgemeinde sehe ich aber schwarz. Schade.